Pressemitteilungen 2012

Am 1. Weihnachtsfeiertag wird noch kräftig in den Haushalten selbst gekocht – traditionell bevorzugt Weihnachtsgänse. Dies zeigen die Lastkurven der N-ERGIE Netz GmbH an diesem Tag besonders in ländlich strukturierten Regionen sowie in Wohngebieten der Städte.

Der typische Ablauf: Die Bratenröhren werden nach dem Frühstück ab ca. 9:00 Uhr auf etwa 180 bis 200 Grad aufgeheizt, anschließend werden die ersten Weihnachtsgänse in den Backofen geschoben. Die Stromlastkurve steigt kontinuierlich steil an und gegen 12:00 Uhr wird die sogenannte „Weihnachtsgansspitze“ erreicht. Zusätzlich werden während dieser Zeit noch die Kochplatten für die Beilagen des Weihnachtsessens eingeschaltet. Danach ist ein deutlicher Rückgang bei der Stromlast zu verzeichnen, da die Bratröhren und Kochplatten wieder ausgeschaltet werden.

Auch am 2. Weihnachtsfeiertag werden traditionell zur Mittagszeit festliche Mahlzeiten zubereitet, doch liegt die Spitze nicht mehr so hoch.

Die Ausprägung solcher Lastspitzen hängt auch sehr stark von der Witterung an diesen Tagen ab. Verglichen mit einem Werktag, an dem auch die Gewerbebetriebe am Stromnetz sind, ist die Belastung an Weihnachten gut abzufangen.

Sicherheit auch während der Feiertage

Die Netzleitstelle der N-ERGIE Netz GmbH ist 24 Stunden, sieben Tage die Woche besetzt. Während der Weihnachtsfeiertage und an Silvester kümmern sich die Mitarbeiter genauso um die Überwachung der Strom-, Gas-, Fernwärme- und Wassernetze wie an allen anderen Feiertagen und allen Wochenenden.

Am 8. November 2012 kam es um 15:42 Uhr in der Fischbacher Hauptstraße in Nürnberg-Fischbach zu einem Schaden an einem Wasserhauptrohr.

Die Schadenstelle befindet sich auf der Fahrbahn von Altenfurt Richtung Fischbach auf der linken Seite.

Um den Wasseraustritt zu stoppen und den Schaden zu beheben, werden die Mitarbeiter der N-ERGIE gegen 19:00 Uhr die betroffene Wasserleitung abschiebern und mit der Reparatur des Rohrs beginnen.

Ab 19:00 Uhr bis ca. 24:00 Uhr können insgesamt 32 Anwesen in der Fischbacher Hauptstraße nicht mit Wasser versorgt werden.

Während der Reparaturarbeiten und der Fahr-bahnwiederherstellung kann nur ein Fahrstreifen befahren werden. Dadurch kann es bis voraussichtlich 9. November, 12:00 Uhr zu Verkehrsbehinderungen kommen. Ortskundige Autofahrer werden gebeten, die Schadensstelle zu umfahren.

Die Ursache des Wasserschadens ist derzeit noch nicht geklärt.

Die N-ERGIE bedauert die Störung und bittet alle betroffenen Kunden und Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

In der Nacht vom Donnerstag, 25. Oktober auf Freitag, 26. Oktober 2012 führt die N-ERGIE Netz GmbH an der Fernwärmeleitung in der Deutschherrnstraße und am Kontumazgarten dringend erforderliche Arbeiten durch.

Aus diesem Grund wird die Fernwärmeversorgung am Donnerstag ab 18:00 Uhr in den folgenden Bereichen abgestellt:

Deutschherrnstraße

Hochstraße

Kasper-Hauser-Platz

Kontumazgarten

Mittlere Kreuzgasse

Obere Kreuzgasse

Obere Turnstraße

Praterstraße

Spittlertorgraben

Untere Turnstraße

Waltherstraße

Westtorgraben

Westtormauer

Am Freitag wird die N-ERGIE Netz GmbH das Fernwärmenetz voraussichtlich ab 6:00 Uhr wieder mit heißem Wasser befüllen und die Kunden mit Fernwärme versorgen können.

Die N-ERGIE Netz GmbH bittet alle Kunden um Verständnis für diese unumgängliche Maßnahme.

An der Frequenz im Stromnetz lässt sich das Gleichgewicht zwischen Energienachfrage und -angebot ablesen. Im Normalzustand liegt diese bei 50 Hertz (Hz). Wird mehr Leistung in das Stromnetz eingespeist, als zur gleichen Zeit verbraucht wird, so steigt die Frequenz an und der Netzzustand wird instabil.

Photovoltaikanlagen, die zwischen 2001 und 2011 in Betrieb genommen wurden, sind bisher so eingestellt, dass sie bei einer Frequenz von 50,2 Hz zeitgleich abschalten. Durch die hohe Anzahl dezentraler Erzeugungsanlagen würde ein gleichzeitiges Abschalten ein Abfallen der Spannung im Netz bewirken und die Systemstabilität in Deutschland negativ beeinflussen.

Die Bundesregierung hat deshalb die Systemstabilitätsverordnung (SysStabV) erlassen. Netzbetreiber wie die N-ERGIE Netz GmbH müssen demnach Wechselrichter bestehender Anlagen bis 2014 nachzurüsten. Dies erfolgt durch die Installation einer neuen Software oder durch die Einstellung eines neuen Frequenzwerts für die Schutzabschaltung. Dadurch wird eine schrittweise bzw. „sanfte“ Trennung der Anlagen vom Netz ermöglicht. Anlagenbetreiber sind laut Verordnung zur Mitarbeit verpflichtet.

Im Netzgebiet der N-ERGIE Netzgesellschaft sind ca. 15.000 Photovoltaikanlagen betroffen. Die notwendigen Kosten für die Nachrüstung werden laut der Systemstabilitätsverordnung zur Hälfte auf die Netzentgelte und zur Hälfte auf die EEG-Umlage aufgeteilt.

Umsetzung der Verordnung

Betroffene Anlagenbetreiber erhalten von der N-ERGIE Netz GmbH im Oktober 2012 ein Schreiben mit allen notwendigen Informationen zur Nachrüstung und die Zugangsdaten für das Kundenportal auf www.n-ergie-netz.de. Über das Portal müssen ab Oktober die Wechselrichterdaten an die Netzgesellschaft weitergegeben werden.

Die von der N-ERGIE Netz GmbH beauftragten Fachbetriebe und Installateure nehmen dann mit den Anlagenbetreibern Kontakt auf und vereinbaren einen Termin zur Nachrüstung. Die Bundesregierung bittet dabei um Mitarbeit, damit die Nachrüstung aller betroffenen Anlagen deutschlandweit so schnell wie möglich abgeschlossen werden kann und so die Systemstabilität wieder umfassend gewährleistet wird.

Antworten auf häufige Fragen zum Nachrüstungsprozess und weitere Hintergrundinformationen sind im Internet unter

www.solarwirtschaft.de/betreiber oder

www.zveh.de/50-2-hz veröffentlicht.

Jeder Kunde, der eine Anlage zur regenerativen Stromerzeugung im Netzgebiet der N-ERGIE Netz GmbH anschließen will, kann ab sofort seine Anfrage über das neue Einspeiserportal unter www.n-ergie-netz.de prüfen und genehmigen lassen.

Der Zugang ist über ein Selbstregistrierungsverfahren möglich. So können Kunden jederzeit den Bearbeitungsstand ihrer Anfragen einsehen.

Allein 2011 sind ca. 9.100 Anfragen bei der N-ERGIE Netz GmbH eingegangen. Für das Unternehmen bedeutet dies einen umfangreichen Bearbeitungsaufwand.

Nutzer des Einspeiserportals können von einer kürzeren Bearbeitungszeit profitieren, da die digitale Aufnahme der Anfragen die weitere Abwicklung erleichtert.

Weitere Informationen erhalten Interessierte unter www.n-ergie-netz.de.

Am 19. August 2012 kam es um 20:25 Uhr zu einem Stromausfall im 20-kV-Mittelspannungs-Stromnetz im Versorgungsbereich des Umspannwerks Breslauer Straße

Von dem Stromausfall waren Anwohner in Langwasser, Zerzabelshof, Messe sowie Volksfestplatz und Dutzendteich betroffen.

Durch Schaltmaßnahmen konnten alle Anwohner um 20:47 Uhr wieder mit Strom versorgt werden.

Die Ursache des Stromausfalls konnte noch nicht festgestellt werden.

Die N-ERGIE Netz GmbH bedauert die Störung und bittet alle betroffenen Kunden um Verständnis.

Die Gemeinde Meinheim sowie die Ortsteile Kurzenaltheim, Oberweiler und Wolfsbronn erhalten ein neues Hochleistungs-Breitbandnetz. Die Erschließung des Gebiets mit hochmodernen Breitband-Anschlüssen wird von dem Telekommunikationsunternehmen M-net in Zusammenarbeit mit der N-ERGIE Netz GmbH, einem Tochterunternehmen der N-ERGIE Aktiengesellschaft, realisiert.

Die Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Gewerbetreibenden im Ausbaugebiet können nach der erfolgreichen Umsetzung des Projektes mit Bandbreiten von bis zu 50 Mbit/s online gehen. Bisher konnte man in den genannten Gebieten nur mit Bandbreiten von wenigen Mbit/s surfen. Die erforderlichen Tiefbauarbeiten haben bereits begonnen, Ende des Jahres wird M-net das neue Hochgeschwindigkeitsnetz voraussichtlich in Betrieb nehmen.

Das Besondere: Durch den Einsatz der Glasfasertechnologie werden besonders hohe Bandbreiten von derzeit bis zu 50 Mbit/s möglich - ein Vielfaches dessen, was ein Standard-DSL-Anschluss oder Funklösungen zu leisten vermögen. Anders als bei anderen Infrastrukturen wie beispielsweise auch der neuen Mobilfunktechnologie stehen diese hohen Bandbreiten auch dann zur Verfügung, wenn sehr viele Anwender parallel ins Internet gehen.

Die N-ERGIE Netz GmbH verlegt dafür rund 5.800 Meter Glasfaserleitungen und 400 Meter Kupferfernmeldeleitungen. Damit werden über 400 Privathaushalte und Gewerbetreibende einen Zugang zu den schnelleren Bandbreiten erhalten. Die höheren Übertragungsraten werden künftig durch die Verbindung der bereits vorhandenen Telefonleitungen mit dem Netz von M-net ermöglicht. Darüber hinaus investiert M-net in das technische Equipment zur Realisierung der innovativen VDSL-Technik und stellt die Internet- und Telefondienste zur Verfügung.

Neben den Unternehmen beteiligen sich auch der Freistaat Bayern sowie die Gemeinde Meinheim an den Investitionen für das Projekt. „Der Bedarf an schnellem Internet ist groß und deshalb ist der Ausbau der Breitbandversorgung ein wichtiger und nötiger Schritt. Neben dem Lebensstandard für die Bürgerinnen und Bürger in Meinheim und den Ortsteilen erhöht sich dadurch natürlich auch die Standortattraktivität für die Gewerbetreibenden“, berichtet der 1. Bürgermeister Meinheims Robert Westphal. Gerade Selbstständige und Kleinbetriebe können dann mittels der schnellen VDSL-Anschlüsse entscheidende Wettbewerbsvorteile generieren.

M-net kommt in Bezug auf den glasfaserbasierten Breitbandausbau deutschlandweit eine Vorreiterrolle zu. „Es ist uns ein Anliegen, ländlichen Kommunen durch die Ausstattung mit der wegweisenden Glasfaser-Technologie fit für die Zukunft zu machen“, erklärt Richard Zebisch, Vertriebsleiter Nordbayern bei M-net. „Die künftig verfügbaren Hochleistungsanschlüsse ermöglichen dem Nutzer den Zugang zu modernsten Multimediaanwendungen. Ob Musik-Download, Video-on-Demand oder auch die Durchführung von onlinebasierten Bildungsmaßnahmen – beinahe grenzenlos sind die künftig einfach und bequem zu realisierenden Einsatzmöglichkeiten“ fügt Zebisch hinzu.

Auch für die N-ERGIE bedeutet das Projekt einen weiteren großen Schritt zur nachhaltigen Sicherung der Wirtschaftskraft in der Region. „Dieses Infrastrukturprojekt unterstreicht, welch bedeutende Rolle und Verantwortung Regionalversorger in Bezug auf die Standortattraktivität einnehmen können“, stellt Josef Hasler, Vorsitzender des Vorstands der N-ERGIE heraus.

M-net wird auch anderen Internetanbietern bei Bedarf einen Zugang in das VDSL-Netz in den genannten Ortsteilen diskriminierungsfrei zur Verfügung stellen.

Interessierte Bürger können sich schon jetzt für die Breitbandprodukte der M-net vormerken lassen. Kostenlose Hotline: 0800–90 60 90 2 (Mo–Fr 8–20 Uhr und Sa 9–15 Uhr)

Über M-net

Die M-net Telekommunikations GmbH versorgt große Teile Bayerns sowie den Großraum Ulm mit zukunftssicherer Kommunikationstechnologie. M-net bietet mit Internet-, Daten- und festnetzbasierten Telefondiensten über Mobilfunk bis hin zu komplexen Standortvernetzungen ein auf den Kommunikationsbedarf von Geschäfts- und Privatkunden zugeschnittenes Portfolio. In den nächsten Jahren investiert das rund 700 Mitarbeiter zählende Unternehmen mehrere 100 Mio. Euro in glasfaserbasierte Breitbandnetze in München, Augsburg und Erlangen sowie weiteren bayerischen Städten. Die 1996 gegründete M-net zählt aktuell rund 230.000 Kunden. Im Geschäftsjahr 2010 wurde ein Umsatz von 179,2 Mio. Euro erzielt.

Weitere Informationen unter www.m-net.de.

Über die N-ERGIE Netz GmbH

Die N-ERGIE Netz GmbH wurde am 18.10.2006 als 100-prozentige Tochtergesellschaft der N-ERGIE Aktiengesellschaft gegründet. Die Geschäftstätigkeit wurde zum 01.01.2007 aufgenommen. Sitz ist Nürnberg.

Die Strom- und Gasnetze der N-ERGIE Aktiengesellschaft und der Überlandwerk Schäftersheim Gmbh & Co. KG hat die N-ERGIE Netz GmbH gepachtet. Für das Wasser- und Fernwärmenetz der N-ERGIE Aktiengesellschaft hat die N-ERGIE Netz GmbH die Betriebsführung übernommen.

Die Netzregion erstreckt sich über große Teile Mittelfrankens sowie über Teile von Unterfranken, Oberbayern, Schwaben, Oberpfalz sowie Randbereiche von Baden-Württemberg. Das Stromnetz der N-ERGIE Netz GmbH hat eine Gesamtlänge von über 26.000 Kilometern, das Fernwärmenetz ca. 290 Kilometer. Das Erdgasversorgungsnetz umfasst 4.000 Kilometer und das Trinkwassernetz 2.240 Kilometer. Derzeit beschäftigt das Unternehmen rund 330 Mitarbeiter.

Weitere Informationen unter www.n-ergie-netz.de.

Im gesamten fränkischen Raum ist der Zuwachs von Anlagen zur regenerativen Stromerzeugung enorm: Allein im Netzgebiet der N-ERGIE Netz GmbH sind aktuell über 35.000 Anlagen installiert.

Auch im Aurachgrund um Emskirchen, Hagenbüchach und Wilhermsdorf wurden in den letzten Jahren zahlreiche Anlagen zur Erzeugung von regenerativem Strom errichtet. Darunter auch zahlreiche Windkraftanlagen.

Solche Anlagen sind gemäß EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) von der N-ERGIE Netz GmbH als Netzbetreiber in diesem Bereich unverzüglich ans Netz anzuschließen. Für die Abnahme des Stroms ist eine hohe Netzkapazität notwenig, deshalb muss das Netz optimiert, verstärkt oder ausgebaut werden.

Versorgungssicherheit geht vor

Damit es während solcher Ausbaumaßnahmen nicht zu Netzüberlastungen kommen kann und die Versorgungssicherheit für alle Kunden gewährleistet ist, wurde im sogenannten Einspeise- und Netzsicherheitsmanagement des EEG eine Einspeisereduzierung bei Anlagen über 100 Kilowatt (kW) berücksichtigt. Anlagenbetreiber sind dadurch gesetzlich verpflichtet, nach Aufforderung durch den Netzbetreiber die Leistung ihrer Anlagen zu reduzieren. Dabei handelt es sich um eine zeitweilige Reduzierung der Einspeiseleistung (Wirkleistung) von Anlagen bis der Netzausbau beendet ist und eine Einspeisung im vollen Umfang wieder sichergestellt werden kann.

Bei Betreibern von Solar- und Windkraftanlagen spielt – anders als bei Biogasanlagen – die Wettersituation wie Windgeschwindigkeit eine zentrale Rolle.

Das Windaufkommen in Nordbayern ist starken Schwankungen unterworfen. Die Windkraftanlagen sind so konzipiert, dass Sie bei Starkwinden die Energie weitgehend ausnutzen können, dafür aber oft nur im Teillastbereich laufen. Beim Betrieb von Windkraftanlagen würde eine Reduzierung gemäß EEG auf beispielsweise 60 Prozent bei geringer Windgeschwindigkeit keine Einschränkungen bei der tatsächlich erzeugten und eingespeisten Strommenge bewirken. Für den Betreiber von Windkraftanlagen ergäben sich dadurch keine Einbußungen.

Stillstand von Windrädern?

Sinkt die Windgeschwindigkeit unter ca. 2 Metern pro Sekunde (m/s), kommt eine Windkraftanlage zum Stillstand. Die Zeiten mit geringen Windgeschwindigkeiten sind allerdings kalkulatorisch beim Betrieb der Anlagen berücksichtigt. In Nordbayern geht man bei Windkraftanlagen im Jahresmittel von ca. 20 Prozent (%) der Maximalleistung oder 2.000 Volllaststunden aus. Die maximale Leistung wird bei Windgeschwindigkeiten von ca. 10 m/s erreicht. Diese Geschwindigkeiten sind im Sommer eher selten, kommen aber im Herbst und Frühjahr durchaus häufiger vor. Eine Leistungsreduzierung oder gar Abschaltung wurde in der zweijährigen Betriebs¬zeit der Anlagen der Reuthwind nicht vor¬genommen. Die durch die Windräder erzeugte Energie wurde bisher vollständig vom Netz der N-ERGIE Netz GmbH aufgenommen.

Die Windräder der Reuthwind GmbH & Co. KG bei Mausdorf im Aurachgrund sind seit Juni 2010 in Betrieb. Ihre Stillstandzeiten liegen bei 6 %. Diese setzen sich zusammen aus 3 % Windmangel, 2 % Anlagenstörungen und 1 % Wartungsarbeiten an den Windkraftanlagen. Bei anderen Windkraftanlagen, die nicht so effizient sind, liegen die Stillstandzeiten höher.

„Aus Sicht der Reuthwind GmbH & Co. KG laufen der Betrieb und die Netzeinspeisung gut“, so der Geschäftsführer der Reuthwind GmbH Johannes Maibom. „Die prognostizierten Ertragswerte werden weitestgehend erreicht. Bedingt durch die größere Nabenhöhe gegenüber norddeutschen Anlagen ist ein wirtschaftlich sinnvoller Betrieb von Windrädern auch im Süden der Republik möglich.“

Im gesamten fränkischen Raum ist ein enormer Zuwachs von Anlagen zur regenerativen Stromerzeugung zu verzeichnen. Allein im Netzgebiet der N-ERGIE Netz GmbH sind aktuell über 35.000 Anlagen installiert. Rund 1.835.000 Megawattstunden (MWh) Strom aus EEG-Anlagen wurden im Jahr 2011 eingespeist. Dies entspricht einem Anteil von über 30 Prozent am Stromverbrauch durch Letztverbraucher in diesem Zeitraum.

Bei bestimmten Wetterlagen – z.B. bei wolkenlosem Himmel in Kombination mit Wind bei gleichzeitiger niedriger Last in der Region – ist zu erwarten, dass die Netzkapazität partiell an ihre Grenze gerät.

Gemäß des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) sind Netzbetreiber wie die N-ERGIE Netz GmbH verpflichtet, Anlagen zur Erzeugung von Strom aus erneuerbaren Energien (EEG-Anlagen) unverzüglich vorrangig an ihr Netz anzuschließen. Diese Pflicht besteht auch dann, wenn die Abnahme des Stroms erst durch Optimierung, Verstärkung oder Ausbau des Netzes möglich ist.

In solche Netzverstärkungsmaßnahmen investierte die N-ERGIE seit 2009 jährlich rund 15 Mio. Euro.

„Allein 2011 wurden 5.000 EEG-Anlagen im Netzgebiet der N-ERGIE angeschlossen. Ab 2016/17 rechnen wir mit einer Erzeugungsleistung aus solchen Anlagen, die über der Jahreslastspitze liegt“, so Josef Hasler, Vorstandsvorsitzender der N-ERGIE Aktiengesellschaft.

Aufgaben für den Netzbetreiber

Durch die geplante Absenkung der Einspeisevergütung aus Photovoltaikanlagen setzt sich der Ausbau von Erzeugungsanlagen ungebremst fort.

Die N-ERGIE Netz GmbH als Netzbetreiber reagiert auf die zunehmende Einspeiseleistung durch eine unverzügliche Erweiterung der Netzkapazität.

Der Zeitbedarf für einen Netzausbau liegt deutlich über der Installationszeit z.B. einer Photovoltaikanlage. Aufgrund der Vielzahl der Maßnahmen, der Genehmigungszeiträume, der aktuell langen Lieferzeit der notwendigen Betriebsmittel und der Auslastung der Baufirmen können die Netzverstärkungsmaßnahmen nicht immer mit dem massiven Zubau von Einspeiseanlagen Schritt halten.

Um aber vor Abschluss der Netzausbaumaßnahmen Überlastungen und damit eventuell verbundene Versorgungsunterbrechungen zu vermeiden, ist in einzelnen Ortsnetzen eine vorübergehende Begrenzung der Einspeisung bis zum Abschluss der Maßnahmen zwingend notwendig.

Planungen von EEG-Anlagen: Absprache mit Netzbetreiber wichtig

Bevor eine Investitionsentscheidung für den Bau einer EEG-Anlage getroffen wird, ist es notwendig, den Netzverknüpfungspunkt der geplanten Anlage von der N-ERGIE Netz GmbH ermitteln zu lassen. Der Netzbetreiber informiert, ob es bei dem angefragten Verknüpfungspunkt zu Einschränkungen bei der Einspeisung des erzeugten Stroms kommen kann.

EEG-Anlagen können durch solche Einschränkungen weniger Strom einspeisen. Konsequenz daraus ist eine Erlösminderung, die erheblichen Einfluss

Die N-ERGIE Netz GmbH setzt zusammen mit dem Landschaftspflegeverband Mittelfranken und der Stadt Roth Schafe zur Trassenpflege entlang der 110-Kilovolt(kV)-Hochspannungsleitung zwischen Roth und Pfaffenhofen ein.

Auf der städtischen Fläche mit einer Größe von ca. 2,5 Hektar (ha) weiden seit Anfang Juli rund 30 Merinolandschafe. Sie sorgen dafür, dass Stocktriebe und Sträucher kurz gehalten werden und so dem Leitungsbereich nicht zu nahe kommen.

„Die Fläche unter der Hochspannungsleitung in Roth ist eine ökologisch interessante Fläche, die sich für die Beweidung durch Schafe anbietet. Wir erwarten durch das Projekt eine höhere Biodiversität, also eine zunehmende Artenvielfalt im Trassenbereich. Es werden Magerrasen entstehen, die sich durch eine einzigartige Flora und Fauna auszeichnen“, sagte Tobias Pape vom Landschaftspflegeverband Mittelfranken.

„Die Beweidung mit Schafen ist eine umweltschonende Art der Trassenpflege. Der Zugang zu Leitungen und Masten für Wartungsarbeiten wird durch die Schafe offengehalten“, so Alois Roeckl von der N-ERGIE Netz GmbH. „Durch unsere Maßnahmen im Bereich der Trassenpflege gewährleisten wir eine hohe Versorgungssicherheit in unserem Netzgebiet.“

Die N-ERGIE Netz GmbH hat im Herbst 2011 und Frühjahr 2012 die Trasse in Roth bereits maschinell von Buschwerk und Ästen befreit. Durch den Einsatz der Schafe entsteht eine Offenlandfläche. Dadurch ist es für die N-ERGIE Netzgesellschaft möglich, die nächste geplante Trassenpflege zu einem späteren Zeitpunkt durchzuführen.

Trassenpflege bei der N-ERGIE Netz GmbH

Das Stromverteilungsnetz der N-ERGIE hat eine Länge von insgesamt rund 26.000 Kilometer (km) Länge. Rund 6.500 km davon sind Freileitungen im Hoch- und Mittelspannungsbereich, die geprüft, gepflegt und gewartet werden. Im Schnitt werden so ca. 1.000 km Freileitungen pro Jahr außerhalb der Vegetations- und Brutzeiten bearbeitet.

Durch kontinuierlich hohe Investitionen in die Strom- und Erdgasnetze gewährleistet die N-ERGIE eine hohe Versorgungssicherheit für ihre Kunden. 2011 lagen die Investitionen insgesamt bei rund 100 Millionen Euro.

Um das Stadtgebiet Nürnberg weiterhin zuverlässig mit Strom zu versorgen, baute die N-ERGIE Netz GmbH am 3. Juli 2012 in der Umspannanlage Herrnhütte einen zusätzlichen Großtransformator ein.

Dessen Aufgabe ist es, den Strom zwischen dem 110-Kilovolt(kV)-Hoch¬spannungsnetz und dem 20-kV-Mittelspannungsnetz umzuformen.

Der Einbau eines zweiten Transformators war nötig geworden, da Umbaumaßnahmen in den Umspannanlagen Wöhrder Tor und Horneckerweg geplant sind und die Umspannanlage die Versorgungssicherheit gewährleistet.

Für den neuen Transformator mit 40 Megavoltampere (MVA) der Firma Starkstrom-Gerätebau GmbH (Regensburg) mit rund sieben Metern Länge, drei Metern Breite und einer Höhe von fünf Metern investiert die N-ERGIE Netz GmbH insgesamt 900.000 Euro inklusive Einbau.

Die Stromkunden werden von dem Einbau des Transformators nichts bemerken, da die N-ERGIE Netz GmbH die Stromversorgung durch Umschaltmaßnahmen weiter sicherstellt.

Die N-ERGIE Netz GmbH bewirtschaftet insgesamt 61 Umspannanlagen. Davon befinden sich 17 im Stadtgebiet von Nürnberg.

In der Nacht von Donnerstag, 28. Juni auf Freitag, 29. Juni 2012 müssen an der Fernwärmeleitung in der Ambergerstraße dringend erforderliche Arbeiten durchgeführt werden.

Aus diesem Grund wird die Fernwärmeversorgung am Donnerstag ab 18:00 Uhr in den folgenden Bereichen abgestellt:

Adalbertstraße

Alfonsstraße

Ambergerstraße

Carl-Marschütz-Straße

Ernst-Sachs-Straße

Eythstraße

Gustav-Adolf-Straße

Jaeckelstraße

Nopitschstraße

Robert-Bosch-Straße

Rottweiler Straße

Schweinauer Hauptstraße

Turnerheimstraße

Zweibrückener Straße

Am Freitag wird die N-ERGIE das Fernwärmenetz voraussichtlich ab 6:00 Uhr wieder mit heißem Wasser befüllen und die Kunden mit Fernwärme versorgen können.

Die N-ERGIE Netz GmbH bittet alle Kunden um Verständnis für die unumgängliche Maßnahme.

Am Montag, 25. Juni 2012 beginnen die Erdarbeiten für den Bau einer Umspannanlage an der Wiener Straße.

Die neue Umspannanlage ist nötig, da die Umspannanlage Maiach ihre Kapazitätsgrenze erreicht hat. Aufgabe der Umspannanlage ist es, den Strom aus dem Hochspannungsnetz (110 Kilovolt) auf Mittelspannung (20 kV) zu transformieren. Diese Umspannanlage versorgt neben mehreren Stadtteilen auch den Nürnberger Hafen.

Zur Entlastung wird die neue Umspannanlage Wiener Straße über den bestehenden Leitungsteil der früheren 110-kV-Freileitung Ludersheim-Nürnberg und einen neuen 110-kV-Freileitungsabschnitt entlang des Marthwegs an die bestehende 110-kV-Doppelleitung Maiach-Zollhaus/Maiach-Breslauerstraße angebunden.

Die neue 110-kV-Freileitung entlang des Marthwegs wird in Zusammenhang mit den Arbeiten für die neue Umspannanlage errichtet. Auf der neuen Trasse sollen fünf Masten aufgestellt werden.

Die Tiefbau- und Fundamentierungsarbeiten für die neue Umspannanlage werden voraussichtlich bis Ende 2012 abgeschlossen sein. Anschließend soll der elektrotechnische Teil fertig gestellt werden, so dass die neue Umspannanlage voraussichtlich im Mai 2013 in Betrieb gehen kann.

Die Arbeiten wurden mit allen Fachstellen der Stadt Nürnberg auf der Basis der Auflagen aus der Baugenehmigung abgestimmt.

Während der Bauarbeiten kann es zeitweise zu Verkehrsbehinderungen kommen, über die die N-ERGIE rechtzeitig informieren wird.

Am 20. Juni 2012 wurde gegen 13:30 Uhr in Wassermungenau (Landkreis Roth) bei Brückenbauarbeiten eine Gasleitung durch ein Bohrgerät beschädigt. Der Schaden entstand in der Hauptstraße (Bundesstraße B466) auf Höhe der Brücke über die Fränkische Rezat.

Um 15:28 Uhr konnte der Gasaustritt durch die Erstsicherung der N-ERGIE gestoppt werden. Seit diesem Zeitpunkt können 56 Hausanschlüsse nicht mehr mit Gas versorgt werden. Das defekte Leitungsstück wird derzeit von Mitarbeitern der N-ERGIE repariert. Die Wiederinbetriebnahme der Gasversorgung wird voraussichtlich in den späten Abendstunden stattfinden können.

Da der Gasaustritt zunächst nicht gestoppt werden konnte, wurde die Bundesstraße B466 zeitweise von der Polizei gesperrt. Seit 15:28 Uhr ist die Bundesstraße wieder freigegeben.

Die N-ERGIE Netz GmbH bedauert die Störung – auch wenn die Störung nicht durch den Netzbetreiber verursacht wurde – und bittet alle betroffenen Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

In den beiden Nächten von Mittwoch, 20. Juni auf Donnerstag, 21. Juni 2012 und von Donnerstag, 21. Juni auf Freitag, 22. Juni 2012 müssen an der Fernwärmeleitung in der Anne-Frank-Straße dringend erforderliche Arbeiten durchgeführt werden.

Aus diesem Grund wird die Fernwärmeversorgung am Mittwoch und Donnerstag jeweils ab 18:00 Uhr in den folgenden Bereichen abgestellt:

Allersbergerstraße

Anne-Frank-Straße

Aufseßplatz

Breitscheidstraße

Bulmannstraße

Celtisplatz

Comeniusstraße

Dallingerstraße

Dovestraße

Galgenhofstraße

Gerlestraße

Heideloffstraße

Hinterm Bahnhof

Humboldtstraße

Hummelsteiner Weg

Kohnstraße

Kopernikusplatz

Nelson-Mandela-Platz

Pillenreuther Straße

Ritter-von-Schuh-Platz

Widhalm Straße

Wirthstraße

Wölckernstraße

Am Donnerstag und Freitag wird die N-ERGIE voraussichtlich ab jeweils 6:00 Uhr das Fernwärmenetz wieder mit heißem Wasser befüllen und die Kunden mit Fernwärme versorgen können.

Die N-ERGIE Netz GmbH bittet alle Kunden um Verständnis für die unumgängliche Maßnahme.

Am 14. Juni 2012 wurde gegen 12:45 Uhr in Altdorf bei Straßenbauarbeiten eine Gasleitung durch einen Bagger beschädigt. Die Erstsicherung der N-ERGIE traf kurz darauf vor Ort ein, um alle notwendigen Maßnahmen zu veranlassen. Der Gasaustritt konnte gestoppt werden. Das defekte Leitungsstück wird aktuell von den Mitarbeitern der N-ERGIE repariert.

Am 14. Juni 2012 wurde gegen 12:45 Uhr in Altdorf bei Straßenbauarbeiten eine Gasleitung durch einen Bagger beschädigt. Der Schaden entstand in der Neumarkter Straße auf Höhe der Hausnummer 12.

Die Erstsicherung der N-ERGIE traf kurz darauf vor Ort ein, um alle notwendigen Maßnahmen zu veranlassen. Der Gasaustritt konnte gestoppt werden. Das defekte Leitungsstück wird aktuell von den Mitarbeitern der N-ERGIE repariert.

Derzeit sind vor Ort 14 Anwesen sowie das Krankenhaus Altdorf von der Gasversorgung getrennt.

Die N-ERGIE Netz GmbH bedauert die Störung - auch wenn der Schaden nicht durch den Netzbetreiber verursacht wurde - und bittet alle betroffenen Anwohner um Verständnis.

Am Dienstag, den 12. Juni 2012 wird an der Fernwärmeleitung in der Thomas-Mann- Straße mit umfangreichen Sanierungsarbeiten begonnen.

Aus diesem Grund wird die Fernwärmeversorgung am Dienstag ab 8:00 Uhr im Bereich Annette-Kolb-Straße, August-Sieghart-Straße, Lina-Ammon-Straße, Thomas-Mann-Straße und Tucholskystraße abgestellt.

Ab voraussichtlich 20:00 Uhr wird die N-ERGIE das Fernwärmenetz wieder mit heißem Wasser befüllen und die Kunden mit Fernwärme versorgen können.

Die N-ERGIE Netz GmbH bittet alle Kunden um Verständnis für die unumgängliche Maßnahme.

Am 30. Mai 2012 kam es um 14:10 Uhr im Umspannwerk Preith zu einem Stromausfall im 20-kV-Mittelspanungs-Stromnetz.

Vom Stromausfall sind Teile der Stadt Eichstätt betroffen.

Ursache für den Stromausfall waren zwei 20-kV-Zuleitungskabel, die bei Erdarbeiten beschädigt wurden.

Die N-ERGIE Netz GmbH bedauert die Störung und bittet alle betroffenen Kunden um Verständnis.

Die N-ERGIE Netz GmbH führt auf der 20 kV-Freileitung Leinburg – Schönberg betriebsbedingte Umbauarbeiten durch. Aus diesem Grund kommt es von Montag, 7. Mai 2012 bis Mittwoch, 16. Mai 2012 zu Unterbrechungen der Stromversorgung in Moritzberg und Weigenhofen.

Die N-ERGIE Netz GmbH informiert die betroffenen Kunden über die jeweiligen Abschaltzeiten mit Anzeigen und Plakaten. Ansprechpartner ist die N-ERGIE Service GmbH unter der Telefonnummer 01802-990001.

Während der Abschaltzeiten steht keine elektrische Energie zur Verfügung. Um Schäden zu vermeiden, empfiehlt es sich, elektrische Geräte komplett vom Stromnetz zu trennen.

Die N-ERGIE Netz GmbH bittet um Verständnis für diese unumgängliche Maßnahme.

Die N-ERGIE Netz GmbH führt im Bereich des Dörlbacher Einschnitts am Ludwig-Donau-Main-Kanal Umbauarbeiten im Mittelspannungs-Stromnetz durch. Aus diesem Grund muss am Mittwoch, 18. April 2012 die Stromversorgung von 8:00 bis 11:00 und von 15:00 bis 16:00 Uhr in Grub, Großvoggenhof, Kleinvoggenhof und Peunting unterbrochen werden.

Das Energieversorgungsunternehmen bittet die betroffenen Bürger ihre Arbeiten so zu disponieren, dass Sie in dieser Zeit auf elektrische Energie verzichten können. Zur Vermeidung von Schäden wird empfohlen, empfindliche Geräte komplett vom Stromnetz zu trennen.

Die N-ERGIE Netz GmbH informiert die Bürger auch über Anzeigen und Plakate und bittet um Verständnis für diese unumgängliche Maßnahme.

Die N-ERGIE Netz GmbH führt auf der 20 kV-Freileitung Happurg – Schrotsdorf – Klingenhof betriebsbedingte Umbauarbeiten durch. Aus diesem Grund kommt es von Montag, 16. April 2012 bis Freitag, 11. Mai 2012 zu Unterbrechungen der Stromversorgung in Förrenbach, Kainsbach, Deckersberg, Kruppach, Prosberg, Egensbach, Ittelshofen und Klingenhof.

Die N-ERGIE Netz GmbH informiert die Bürger über die jeweiligen Abschaltzeiten über Anzeigen und Plakate. Vor Ort steht ein Ansprechpartner unter der Telefonnummer 0175-2292213 zur Verfügung.

Während der Abschaltzeiten steht keine elektrische Energie zur Verfügung. Um Schäden zu vermeiden, empfiehlt das Energieversorgungsunternehmen, elektrische Geräte komplett vom Stromnetz zu trennen.

Die N-ERGIE Netz GmbH bittet um Verständnis für diese unumgängliche Maßnahme.

Seit Anfang 2011 erproben die N-ERGIE Netz GmbH und die Maschinenfabrik Reinhausen GmbH, Regensburg, einen regelbaren Ortsnetztrafo (RONT) in Larrieden bei Feuchtwangen.

Erste Ergebnisse zeigen: Die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien in das Mittelspannungsnetz wird durch den Einsatz des RONT deutlich verbessert und erleichtert. Gleichzeitig konnten bauliche Maßnahmen zur Netzverstärkung vermieden oder zeitlich aufgeschoben werden.

Herausforderungen bei der Einspeisung des EEG-Stroms

Die erneuerbaren Energien sind weiterhin auf Erfolgskurs. Gerade in Larrieden ist eine dynamische Entwicklung zu beobachten: Seit einigen Jahren nimmt die Anzahl der Photovoltaik- und Biogasanlagen deutlich zu. Insgesamt wurden in Larrieden seit 2003 650 Kilowatt (kW) Leistung aus Photovoltaikanlagen installiert, weitere rund 300 kW sind beantragt bzw. beabsichtigt. Die Leistung aus Biogasanlagen beträgt 1.100 kW. Zusätzlich wurde vor Kurzem eine Windenergieanlage mit 2 Megawatt (MW) Leistung errichtet.

Die generelle Herausforderung bei der Einspeisung des regenerativ erzeugten Stroms besteht darin, die zeitlich schwankende Spannung im Stromnetz und vor allem die hohen Spannungsschwankungen im Niederspannungsnetz auszugleichen – je nachdem ob der Wind gerade weht, die Sonne scheint oder nicht.

Eine unumgängliche Lösung ist der Netzausbau. Dies ist zum einen mit sehr hohen Kosten verbunden, zum anderen ist die Umsetzung zeitintensiv und führt während der Bauzeit zu Behinderungen. Außerdem wird der Netzausbau für eine bestimmte eingetretene oder konkret erwartete Entwicklung gestaltet. Werden weitere Anlagen an das Netz angeschlossen, muss das Netz eventuell unverzüglich weiter ausgebaut werden.

Spannungsregulierung durch neues System

Um die vorhandenen Leitungen besser ausnutzen zu können, hat die Maschinenfabrik Reinhausen ein neues System entwickelt, das Ortsnetztransformatoren in die Lage versetzt, die Spannung aktiv regeln zu können. Bisher wird das Übersetzungsverhältnis und damit ein bestimmter Spannungsbereich fest eingestellt und kann im laufenden Betrieb nicht verändert werden. Das Kernstück dieses Systems ist ein kompakter Schalter, der in neue Ortsnetztransformatoren eingebaut wird, ohne die Abmessung relevant zu verändern. Zusammen mit der Regeleinrichtung werden Spannungsschwankungen selbstständig erkannt und ausgeglichen. Durch den Einsatz dieser neuen Technik können Spannungsschwankungen zukünftig auch in den Ortsnetzen automatisch und im laufenden Betrieb größtenteils ausgeglichen werden.

Kann bisher die zusätzliche Einspeiseleistung von neuen EEG-Anlagen nur durch Verlegen zusätzlicher Kabel und den Bau weiterer Netzstationen ermöglicht werden, so könnten diese Baumaßnahmen in Zukunft optimiert und so Kosten gesenkt werden. Zugleich erwartet die N-ERGIE Netz GmbH durch die neue Technologie die deutlich einfachere Integration zusätzlicher erneuerbarer Erzeugungsleistung, d. h. weiterer EEG-Anlagen.

Für die Bewohner von Larrieden hat der Einsatz des regelbaren Ortsnetztransformators keine direkten Auswirkungen. Das Ortsnetz in Larrieden ist für die dort installierten EEG-Anlagen ausreichend ausgelegt.

Mit dem Einsatz der neuen Technologie übernimmt die N-ERGIE eine Vorreiterrolle in Deutschland.

„Der in Larrieden eingesetzte Prototyp eines regelbaren Ortsnetztrafos mit einem neuen Regleraufbau hat die Erwartungen der N-ERGIE Netz GmbH in allen Punkten erfüllt. Die Zuverlässigkeit des neuen Reglers hat die Erwartungen sogar übertroffen,“ so Rainer Bäsmann, Netzentwicklung Strom bei der N-ERGIE Netz GmbH.

Aufgrund der positiven Erfahrungen wird der Versuch in Larrieden um mindestens ein Jahr – also bis Ende 2013 – verlängert, damit weitere Erfahrungen gesammelt werden können und der absehbare Einsatz von neuen RONT im Netzgebiet der N-ERGIE Netz GmbH vorbereitet werden kann. Die N-ERGIE Netz will bereits Ende 2012, spätestens Anfang 2013 die ersten Seriengeräte im Netz einsetzen.

„Wir gehen davon aus, dass durch diese RONT die bestehenden Kapazitäten im Netz zum Anschluss von EEG-Anlagen deutlich besser ausgenutzt werden können. Trotzdem wird es weiterhin einen hohen Netzausbaubedarf geben, der aber durch den absehbaren Einsatz des RONT in einigen Bereichen optimaler gestaltet werden kann“, so Bäsmann weiter.

Die N-ERGIE Netz GmbH wird den Markt weiterhin beobachten und entsprechende Systeme von anderen Herstellern auf die Einsatzmöglichkeiten in der Region prüfen.

Reinhausen arbeitet parallel zu diesem Feldversuch bereits an einer Weiterentwicklung dieses innovativen Hybridkonzepts.

Die Maschinenfabrik Reinhausen ist Weltmarktführer im Bereich der Spannungsregelung. Mit diesem Wissen kann das Unternehmen auch im Bereich der dezentralen Energieerzeugung innovative Lösungen anbieten.

Für eine leistungsfähige und zuverlässige Stromversorgung und für die Neuverlegung von Gas- und Fernwärmeleitungen beginnt die N-ERGIE Netz GmbH am Montag, 26. März 2012 in Langwasser, in der Nürnberger Südstadt und im Norden Nürnbergs diverse Baumaßnahmen.

Kabeltausch in Langwasser

Von Montag, 26. März bis voraussichtlich Freitag, 20. April 2012 wechselt die N-ERGIE in Langwasser drei 20-kV-Mittelspannungsstromleitungen auf einer Gesamtlänge von 400 Metern aus.Von den Baumaßnahmen sind die Ricarda-Huch-Straße, der Euckenweg und der Carossaweg betroffen.

Der Zugang zu den Wohnhäusern und Geschäften bleibt jederzeit möglich, da die Bauarbeiten in mehreren Teilabschnitten durchgeführt werden.

Neuer Trafo: Vorbereitungsarbeiten in der Wirthstraße

Um das Stadtgebiet Nürnberg weiterhin zuverlässig mit Strom zu versorgen, tauscht die N-ERGIE Netz GmbH im Umspannwerk Annastraße einen Großtransformator aus.

Deshalb wird der Fahrbahnbereich in der Wirthstraße von Montag, 26. März bis voraussichtlich Mittwoch, 18. April nur eingeschränkt befahrbar sein. In diesem Zeitraum sind auch der Gehweg und die Parkplätze vor dem Umspannwerk gesperrt.

Fernwärme- und Gasleitungen im Nürnberger Norden

Ebenfalls ab 26. März bis voraussichtlich Oktober 2012 führt die N-ERGIE den zweiten Ausbauabschnitt des Nürnberger Fernwärmenetzes im Nürnberger Norden durch. Entlang der Uhland-, Grünewald-, Harrich-, Schäufelein-, Pleydenwurf- und Cranachstraße über die Groland-, Rollner- und Schillerstraße bis zum Schillerplatz werden auf einer Länge von insgesamt 2,5 Kilometern neue Fernwärmeversorgungsleitungen verlegt.

Mit diesem Ausbau können die anliegenden Anwesen, das Tuchergelände sowie der Bereich des Nordbahnhofs zukünftig mit Fernwärme versorgt werden und somit von der ökologischen und ökonomischen Wärmeversorgung profitieren.

Die neue Fernwärmeleitung ist ein wichtiger Bestandteil des geplanten mehrstufigen Ausbaus im Fernwärmenetz: In den kommenden Jahren wird die N-ERGIE weitere neue Hauptversorgungsleitungen verlegen, um die Struktur im Fernwärmenetz zu optimieren und so die Versorgungssicherheit zu erhöhen und durch Effizienzsteigerung langfristig auch Kosten zu sparen.

Im Bereich der Rollner- und Schillerstraße wird zusammen mit der Fernwärmeleitung auch eine Gasleitung verlegt. Von den Baumaßnahmen der insgesamt 1,2 Kilometer langen Gasversorgungsleitung sind zudem die Schmausengarten-, Schönhover-, Veilother- und die Ludwig-Feuerbach-Straße betroffen.

Die Gasleitung ist nötig, da im Laufe des Jahres das Fernwärmeheizwerk Maxfeld in der Ludwig-Feuerbach-Straße von der derzeitigen Ölbefeuerung auf Gasbetrieb umgestellt werden soll.

Auswirkungen der Maßnahme

Die N-ERGIE ist bemüht, während aller Baumaßnahmen die Einschränkungen der betroffenen Verkehrsflächen auf das Notwendigste zu minimieren. Direkt betroffene Anwohner werden rechtzeitig informiert.

Während der Maßnahmen wird es zu Verkehrsbehinderungen und Lärmbelästigung kommen. Die N-ERGIE bittet alle Anwohner und Verkehrsteilnehmer um Verständnis.

am 19. März 2012 kam es – ausgelöst durch einen Kurzschluss – um 8:18 Uhr im Landkreis Ansbach zu einem Stromausfall im 20kV-Mittelspannungs-Stromnetz.

Von dem Stromausfall waren 20 Ortschaften betroffen, unter anderem Wolframs-Eschenbach, Wattenbach, Reutern, Sauernheim, Lengenfeld, Hannenbach, Wiedersbach, Rös, Seebronn und die Ansbacher Stadtteile Windmühle, Höfen und Wüstenbruck.

Durch Schaltmaßnahmen konnte ein Großteil der Ortschaften ab 8:50 bzw. 8:56 Uhr wieder mit Strom versorgt werden. Ab 11:26 Uhr waren alle Kunden wieder mit Strom versorgt.

Die N-ERGIE Netz GmbH bedauert die Störung und bittet alle betroffenen Kunden um Verständnis.

Seit Mitte Februar laufen die ersten Arbeiten für eine rund einen Kilometer lange 110-kV-Freileitung entlang des Marthwegs in Nürnberg. Dazu müssen auf rund einem Hektar Fläche Bäume gefällt werden.

Im Gegenzug übernimmt die N-ERGIE Ausgleichsmaßnahmen, um das natürliche Gleichgewicht wieder herzustellen:

Ab Herbst dieses Jahres wird die N-ERGIE die verlassene Kleingärtneranlage am Kohlbuck aufforsten. Auf einer Fläche von einem Hektar entsteht dort innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre ein standortgerechter Mischwald.

Zudem sieht ein landschaftspflegerischer Begleitplan vor, den Unterwuchs unterhalb der Trasse innerhalb eines Jahres wieder aufzuforsten.

Baumaßnahmen Marthweg

Die neue 110-kV-Freileitung entlang des Marthwegs ist nötig, da das Umspannwerk Maiach seine Kapazitätsgrenze erreicht hat. Dieses Umspannwerk versorgt neben mehreren Stadtteilen auch den Nürnberger Hafen.

Zur Entlastung wird in einem ersten Schritt eine 110-kV-Freileitung entlang des Marthwegs zur Siedlung Falkenheim gebaut. Diese Leitung wird die bestehende 110-kV-Doppelleitung Maiach-Zollhaus/Maiach-Breslauerstraße mit dem bestehenden Leitungsteil der früheren 110-kV-Freileitung Ludersheim-Nürnberg verbinden.

Insgesamt fünf neue Masten sind für die neue Trasse geplant, die dafür von Bewuchs befreit werden muss. Die Fällarbeiten werden durch ein von der N-ERGIE beauftragtes Unternehmen, die Bayerische Staatsforsten (Forstbetrieb Nürnberg) sowie hinsichtlich eines Teilstücks innerhalb der Kleingartenanlage vom Servicebetrieb Öffentlicher Raum Nürnberg (SÖR) durchgeführt. Diese Arbeiten wurden mit den Flächeneigentümern, dem Stadtverband der Kleingärtner und den Fachstellen der Stadt Nürnberg auf der Basis der Auflagen aus dem Planfeststellungsbeschluss abgestimmt.

Voraussichtlich ab Oktober 2012 werden die Masten gestellt und die Leiterseile aufgelegt, bevor die neue 110-kV-Freileitung im Winter 2012/2013 in Betrieb gehen kann.

In einem zweiten Schritt plant die N-ERGIE ein neues Umspannwerk an der Wiener Straße. Im Planfeststellungsverfahren wurde dazu schon eine ca. 90 Meter lange neue Stromleitung für die Verbindung des Umspannwerks mit dem bestehenden Leitungsteil an der Schleuse Eibach genehmigt.

Ein Umspannwerk ist Teil des elektrischen Versorgungsnetzes und dient der Verbindung unterschiedlicher Spannungsebenen.

Wasserschutzgebiet Erlenstegen

Die N-ERGIE übernimmt seit Jahren langfristige Waldumbaumaßnahmen. Sie setzt in Nürnberg beispielsweise den auf zehn Jahre angelegten Pflege- und Entwicklungsplan für das Wasserschutzgebiet Erlenstegen um.

Dazu ließ die N-ERGIE im Fassungsbereich der Trinkwassergewinnungsanlage allein 2011 zwei Hektar Pappelwaldflächen durch einen standortgerechten Au- und Mischwald (u.a. Stieleiche, Bergahorn, Esche und Hainbuche) ersetzen.

Dieser Auwald ist mit seiner hervorragenden Filterwirkung ein stabiles Ökosystem, das wesentlich zum nachhaltigen Grundwasserschutz beiträgt. Zudem leistet er einen wertvollen Dienst im Sinne der Naherholung.

Als weitere Maßnahmen sind im Bereich des Schlosses Oberbürg die Pflanzung von ca. 3500 Setzlingen des Spitzahorns und der Winterlinde vorgesehen. Am Kohlbuckweg sowie zwischen dem Radweg an der B 14 und dem Zaun des Fassungsbereichs wird der Kiefer- und Laubholzbestand durchgeforstet. Diese Durchforstungen dienen dazu, die jungen Kiefern und Eichen, die sich unter dem Schirm der Altbäume entwickelt haben, weiter in ihrem Wachstum zu fördern.

Am 18. Januar 2012 kam es um 15:50 Uhr zu einem Kurzschluss in einer 110-kV-Freileitung bei Schwabach. Das Umspannwerk Nasbach war infolge des Kurzschlusses spannungslos und konnte die Stadt Schwabach nicht weiter mit Strom versorgen.

Durch Schaltmaßnahmen konnte ab 16:05 Uhr ein Großteil der Kunden wieder mit Strom versorgt werden. Um 16:14 Uhr waren alle Kunden wieder am Netz.

Auslöser des Kurzschlusses war ein Freileitungsmast, der bei Bauarbeiten an einer stillgelegten Paralleltrasse in die 110-kV-Freileitung gestürzt war.

Die Sicherungssysteme haben innerhalb von wenigen Millisekunden reagiert und die Leitung stromlos geschaltet. Es bestand keine unmittelbare Gefahr.

Der umgestürzte Mast konnte noch am Abend aus der Freileitung gehoben werden. Um die Schäden an der bestehenden Freileitung genau feststellen zu können, laufen seit Donnerstag, 19. Januar die Begutachtungsarbeiten an diesem Streckenabschnitt.

Die Stromversorgung ist während dieser Arbeiten zu 100 Prozent gewährleistet.

Die N-ERGIE Netz GmbH bedauert die Störung und bittet alle betroffenen Kunden um Verständnis.

Am 17. Januar 2012 kam es um 19:56 Uhr im Bereich des Brombachsee-Südufers zu einem Stromausfall im 20-kV-Mittelspanungs-Stromnetz. Ursache war ein Kurzschluss an der Freileitung.

Von dem Stromausfall waren 12 Ortschaften betroffen, unter anderem Langlau, Geiselsberg, Stopfenheim, Pfofeld, Theilenhofen und Teile von Absberg.

Durch Schaltmaßnahmen konnte in einem Großteil der Ortschaften die Stromversorgung um etwa 21:00 Uhr wieder hergestellt werden. Seit 23:26 Uhr werden alle Kunden wieder mit Strom versorgt.

Die N-ERGIE Netz GmbH bedauert die Störung und bittet alle betroffenen Kunden um Verständnis.